Leindotteröl – woher kommt das?
Das Leindotteröl stammt aus den Samen einer Pflanze, dem Leindotter. Bei dieser Pflanze handelt es sich um ein einjähriges Gewächs mit traubenartigen Blütenständen. Von Anfang Mai bis Ende Juli steht der Leindotter in der Blüte und ist meistens hellgelb bis dunkelgelb. Durch die spezielle Anordnung der Blüten fällt es dem Leindotter leicht, sich selbst zu befruchten.
Nutzung von Leindotteröl
Das Öl ist eine von der EU geschützte sogenannte “Garantiert traditionelle Spezialität”. Dies bezeichnet eine traditionelle Zusammensetzung oder ein traditionelles Herstellungsverfahren des eigentlichen Produktes. Für das Leindotteröl und ähnliche Produkte, die eine solche Bezeichnung tragen, gibt es eine spezielle Datenbank der EU: (Link zur Datenbank)
Zusammensetzung
Die Zusammensetzung ist schnell erklärt. Es besteht aus 40% Linolensäure, 20% Eicosensäure, weiteren 20% Eicosensäure und zu 20% aus anderen Fettsäuren. Der eigentliche Samen der Pflanze enthält zwischen 25% und 40% Ölanteil. Dabei handelt es sich zum größten Anteil um ungesättigte Fettsäuren.
Der Geschmack von Leindotteröl
In Frankfeich wird das Leindotteröl schon lange als Delikatess-Salatöl verwendet. Mit seinem nussigen Geschmack passt es aber nicht nur zu jeder Sorte Blattsalat, sondern auch zu gekochtem Gemüse, Kartoffeln oder auch Obstsalat. Man kann es jedoch auch zum Marinieren von Fleisch oder speziellen Pestosorten zum Verfeinern von Nudelgerichten verwenden. Gerade wenn es sich um ein kaltgepresstes natives Öl handelt, beinhaltet es auch die gesunden Omega-3-Fettsäuren und viele lebenswichtige Vitamine.
Die Dosierung
Sein ganz besonderer Geschmack, der Sie bei der Aufnahme an frisches Gras und Nüsse erinnert, bringt jedem Salat eine besondere Note. Die Zusammensetzung und der extrem hohe Gehalt an Omega-3 und -6 Fettsäuren. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sollte es also kaum etwas Gesünderes geben als dieses Öl. Täglich morgens und abends jeweil ca. 1 Teelöffel sollten schon ausreichen, oder eben in den erwähnten Gerichten gleichmäßig aufteilen. Nur sollte man die Dosierung auch nicht übertreiben.
Denn bei zu viel Öl am Tag, kann es auch Durchfall hervorrufen. Zum Ölziehen ist das Öl auch bestens geeignet, allerdings ist es schon fast zu schade zum Ausspucken. Denn wenn man Ölziehen mit Kokosnussöl macht, muss man aufgrund der Beschaffenheit des Kokosöls darauf achten, es NICHT in die Spüle oder Toilette zu entsorgen, sondern nur über Einwegtücher und den Weg in den Mülleimer.
Leindotteröl kaufen
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