Bärlauchöl – Eine delikate und gesunde Alternative zu herkömmlichen Ölen
Bärlauch (Allium ursinum) ist eine aromatische Pflanze, die in Europa beheimatet ist und zur Familie der Lauchgewächse gehört. Die Blätter des Bärlauchs sind bekannt für ihren würzigen und knoblauchähnlichen Geschmack, der sich hervorragend zum Verfeinern von Gerichten eignet. Doch nicht nur als Gewürz ist Bärlauch beliebt, auch als Heilpflanze hat er eine lange Tradition. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Bärlauchöl hergestellt wird und welche gesundheitlichen Vorteile es bietet.
Was ist Bärlauchöl?
Bärlauchöl ist ein Pflanzenöl, das durch die Mazeration von Bärlauchblättern in einem hochwertigen Öl hergestellt wird. Dabei werden die Blätter des Bärlauchs in dem Öl eingelegt und langsam erwärmt. Dadurch können die wertvollen Inhaltsstoffe des Bärlauchs in das Öl übergehen und es mit ihrem Aroma und ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften bereichern.
Wie entsteht Bärlauchöl?
Um Bärlauchöl herzustellen, werden frische Bärlauchblätter gewaschen und von Stielen und Blüten befreit. Anschließend werden sie grob zerkleinert und in ein verschließbares Gefäß gegeben. Daraufhin wird ein hochwertiges Öl wie Olivenöl oder Sonnenblumenöl zugegeben und das Gefäß verschlossen. Jetzt muss das Bärlauchöl einige Tage ziehen und dabei regelmäßig geschüttelt werden, um die Aromen und Inhaltsstoffe des Bärlauchs gleichmäßig im Öl zu verteilen. Am Ende wird das Öl durch ein Sieb oder einen Filter von den Bärlauchblättern getrennt und in eine dunkle Flasche gefüllt.
Welche gesundheitlichen Vorteile hat Bärlauchöl?
Bärlauchöl hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. So enthält es zum Beispiel viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Schwefelverbindungen, Vitamin C, Kalzium und Magnesium. Diese können helfen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen zu lindern. Darüber hinaus wird Bärlauchöl auch eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel zugeschrieben. Es kann dazu beitragen, das „schlechte“ LDL-Cholesterin zu senken und das „gute“ HDL-Cholesterin zu erhöhen.
Wie kann Bärlauchöl verwendet werden?
Bärlauchöl eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Gerichten. Es verleiht Salaten, Suppen, Saucen und vielen anderen Speisen eine besondere Note. Besonders gut harmoniert es mit anderen mediterranen Zutaten wie Tomaten, Oliven oder Feta. Doch nicht nur als Würzöl ist Bärlauchöl beliebt, es kann auch als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Hierfür kann man einige Tropfen des Öls pur auf die Zunge geben oder in Wasser oder Saft verdünnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Bärlauchöl nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung verwendet werden sollte.
Wo kann man Bärlauchöl kaufen?
Bärlauchöl ist in gut sortierten Supermärkten, Bioläden und online erhältlich. Es lohnt sich, beim Kauf auf die Qualität des Öls zu achten. Hochwertiges Bärlauchöl sollte aus biologischem Anbau stammen und schonend hergestellt worden sein, um die wertvollen Inhaltsstoffe des Bärlauchs zu erhalten.
Fazit: Bärlauchöl ist eine gesunde und leckere Alternative zu herkömmlichen Ölen
Bärlauchöl ist nicht nur ein delikates Würzöl, sondern auch ein wertvolles Nahrungsergänzungsmittel. Es enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und kann helfen, das Immunsystem zu stärken und den Cholesterinspiegel zu senken. Es eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Gerichten und sollte in keiner Küche fehlen. Wenn Sie Bärlauchöl kaufen möchten, achten Sie auf die Qualität des Öls und wählen Sie am besten ein Produkt aus biologischem Anbau. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von dem würzigen Geschmack und den gesundheitsfördernden Eigenschaften überzeugen!
[eapi keyword=“Bärlauchöl“ n=5 picture_resolution=large picture_size=medium badge_1=“Empfehlung:“]
Bärlauch, auch der wilde Knoblauch genannt, war einst die erste Nahrung, der aus dem Winterschlaf erwachten Bären. Er reinigt Adern und Blut, gleicht den Blutdruck aus, hilft gegen Verkalkung, ist gut für die Leber, den Magen und den Darm und gehört deshalb für uns Menschen auf den täglichen Speisezettel.
Bärlauch- Wurzel
In Laubwäldern bedeckt die Pflanze im Frühjahr den Boden an manchen Stellen fast völlig mit ihren weißen Blütendolden und den Lanzenähnlichen Blättern. Zugleich ist die Luft von knoblauchartigem Geruch erfüllt. Aber schon wenige Wochen später, wenn die Bäume dicht belaubt sind, ist von der Pflanze nichts mehr zu sehen.
Immer wieder Bärlauch!
1992 wurde der Bärlauch oder auch Wildknoblauch genannt, vom „Verein zum Schutz und zur Erforschung europäischer Heilpflanzen“ zur Heilpflanze des Jahres gewählt.
Eingehende Untersuchungen und Vergleiche ergaben, dass alle Eigenschaften des vielgepriesenen und ob seiner Kräfte bekannten Knoblauchs, von seinem bei uns heimischen Bruder Bärlauch um ein Vielfaches überboten wird.
Die Verwendung des Bärlauchs als ……
Heilpflanze: Bei Verdauungsstörungen, Durchfall und Verstopfung auch infektiöser Natur, Lungenkatarrh, Lungenerweiterung, Bronchialkatarrh, hohem Blutdruck und Verkalkung, Leber- und Gallenleiden, Spul- und Madenwürmern, Vorbeugend bei Infektionskrankheiten, zur Blutreinigung und Entgiftung des Organismus besonders bei Frühjahrskuren, bei Hautkrankheiten auf Grund eines krankhaften Stoffwechsels, zur Senkung des Cholesterinspiegels.
Die Verwendung des Bärlauchöl
Gemüse- und Salatpflanze: Die im Frühjahr gesammelten frischen Blätter werden einfach wie Salat hergerichtet und so verspeist. In dieser Form soll die blutreinigende Wirkung besonders kräftig sein. Wir haben damit einen typischen Wildsalat für die Blutreinigungskur im Frühjahr.